Meist ist meinen Kundinnen und Kunden das Bild ihrer Zukunft bzw. das Ziel klar. Sie haben sich schon länger damit beschäftigt, wie ihr Unternehmen aussehen soll und wie ein Weg dorthin aussehen könnte.
Doch dann hapert es an der Umsetzung, meist aus Respekt davor, Fehler zu machen, Mitarbeiter/innen zu überfordern oder schlichtweg gibt es im Alltag immer Aufgaben, die wichtiger erscheinen, als das “dicke Brett” zu bohren.
Blinder Aktionismus ist ein Symptom von Aufschieberitis
Doch wie der Aufschieberitis den Kampf ansagen?
Zur Ermittlung eines guten und sicheren Weges in Richtung “Veränderung erfolgreich und nachhaltig” umgesetzt, empfehle ich die Beachtung der 4 Erfolgsfaktoren im Veränderungsmanagement.
Die vier Erfolgsfaktoren im Change Management
- Kommunikationsprozesse: Wer muss wann welche Information bekommen? Dazu gehören z.B. Mitarbeiter-Kick-Off-Meetings, Mailings an Kunden, Information an Lieferanten …
- Organisationsentwicklungsprozesse: Was verändert sich in der Organisation? Dazu gehören z.B. neue Rollenbeschreibungen, ein verändertes Organigramm, Einstellung neuer Mitarbeiter/innen
- Lernprozesse: Was fehlt an Kompetenzen, Know-How, Software-Anwendung im Team? Dazu gehören z.B. Trainings, Coachings oder Mentoring …
- Qualitätssicherungsprozesse: Welche Arbeitsprozesse müssen ergänzt oder neu definiert werden? Binden Sie hier Ihr Qualitätsmanagement aktiv als Sicherung der Veränderungsprozesse ein. Vielleicht ist es ja auch für Sie der richtige Zeitpunkt, ein QM einzuführen, falls Sie noch keines haben?
Mein Praxistipp:
- Schreiben Sie alle To-dos auf, die aus Ihrer Sicht nötig sind, Ihr Veränderungsprojekt umzusetzen.
- Nutzen Sie die oben genannten 4 Erfolgsfaktoren zur Reflexion: Haben Sie wirklich an alles gedacht?
- Stellen Sie Ihren Change-Plan zusammen: Was setzt wer wann um?
Hinfallen – Aufstehen und Krönchen richten – Weitermachen
Meine Erfahrung zeigt, wird auch nur einer der 4 Prozesse nicht beachtet, führen alle Bemühungen nicht zum Ziel oder es knirscht und hakt in der Umsetzung. Häufig merken Führungskräfte auch erst nach der Erfahrung mit Widerständen, dass ihr Projekt nicht nur ein Projektmanagement, sondern ein fundiertes Change Management braucht.
Der Blick von außen, also der eines Coaches, hilft in den meisten Fällen, den Veränderungsprozess ganzheitlich zu betrachten und das Projekt auf die Zielgerade zu bringen.
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